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Strände in Südbali

Sehen und gesehen werden – das Party-Prinzip kennzeichnet viele, aber nicht alle der Strände Südbalis. So kann man schon mit einer kleinen Strandwanderung (zu Fuß oder mit Rollerblades auf der Promenade) nach Norden von den zwar weitläufigen, in der Saison aber lärmigen und übervölkerten Kuta und Legian Beaches hin zu den stillen Stränden von Canggu und Seseh den Eindruck gewinnen, man sei allein auf Bali. Große Wellen brechen sich an sehr breiten Sandstränden, man wird nicht von den fliegenden Händlern und Aufschwatzern gepiesackt, kann in Ruhe (die eigene!) Musik hören und dabei den Surfern weit draußen zuschauen. Hat man Hunger oder Durst, bekommt man bei den mobilen Warungs wunderbare Snacks und kalte Getränke.

Ein paradiesischer Platz also, um sich von den Strapazen des letzten Ausflugs in das Nachtlebens von Kuta und Legian zu erholen, um etwas zu „chillen“ – im wahrsten Sinne des Wortes, die kühle Brise von See her erfrischt und sorgt dafür, dass man nicht schon nach einer Stunde den Strand total überhitzt wieder verlässt. Gegen Abend kann es passieren, dass eine balinesische Trauerprozession den Strand betritt – ein imposantes Schauspiel.

An der Ostküste des Südens liegt Sanur mit seinem Sanur Beach. Er ist nicht so turbulent wie Kuta Beach und bei Flut auch für das Baden mit Kindern gut geeignet. Bei Ebbe ist der Anblick allerdings nicht so schön.

Strände in Südbali

Strände in Südbali @TK

Die an und auf der kleinen Halbinsel Tanjung Benoa liegenden Luxus-Ressorts von Nusa Dua sind durch ihre Exklusivität, die Weiträumigkeit, die Country Clubs und Golf Courses natürlich eine Welt für sich. Wo früher die Schildkröten ihre Eier im Sand ablegten, findet man heute stattdessen eher Golfbälle, denn der Strand wurde in die Golfparcours häufig gleich mit eingebunden.

Die Strände im Süden sind generell von Rettungsschwimmern überwacht, trotzdem muss man etwas aufpassen, um nicht in die starke Strömung zu geraten. Sichere Schwimmbereiche sind mit roten und gelben Flaggen markiert. Zum Tauchen eignet sich die Südküste weniger, die Unterwasserwelt ist durch menschlichen Eingriff zu stark geschädigt – dafür befinden sich auf den kleinen vorlagerten Inseln Nusa Lembongan, Ceningan und Penida wunderschöne Tauchreviere. Von den großen Tauchschulen an der Süd- und Ostküste werden regelmäßige Touren dorthin angeboten. Wer nur schwimmen oder seine Ruhe an den natürlichen Korallensandstränden der Inseln haben möchte, kann von Sanun aus mit einer regelmäßigen Bootsverbindung dorthin gelangen.

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