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Wandern & Hiking auf Bali

Wege übers Land – auf Bali ist das nicht nur wegen der grandiosen Landschaft unbedingt empfehlenswert. Nur so kommt man wie von selbst mit der Landbevölkerung in Kontakt und erhält Einblicke in Flora, Fauna und das Inselleben, die dem „normalen“ Touristen verborgen bleiben. Über die ganze Insel ziehen sich schmale Wege, die an kleinen Dörfern, Reisterrassen, Tempeln vorbei hinauf zu wunderschönen Aussichtspunkten führen.

Neben dem individuellen Wandern – besonders gut geeignet ist die Gegend um Ubud und die Seen im Inland – gibt es auch einige Anbieter geführter Trekking-Touren. Im Programm finden sich für jedes Interessengebiet und für jeden konditionellen Anspruch entsprechende Touren.

An den Seen und Flüssen im Inselinneren finden sich übrigens auch wunderschöne Badestellen, sodass man neben Wanderkleidung – langärmlig, möglichst luftig, für höhere Lagen auch wärmend – Fotoausrüstung und Proviant die Badekleidung nicht vergessen sollte.

Wandern auf Bali

Wandern auf Bali ©iStockphoto/boyarkinamarina

Geradezu verpflichtend ist eine Tour im etwa 75.000ha großen Bali Barat Nationalpark im Westen der Insel. Die Besonderheit liegt im naturbelassenen Urwald im Regenschatten der Vulkane – der Heimat von Millionen von Schmetterlingen, riesigen Farnen, Orchideen, großen Nashornvögeln und knorrigen Urwaldriesen, die im leichten Dunst in der Ferne zu verschwinden scheinen. Der Park darf nur in Begleitung eines Park Rangers betreten werden (ab Labuhan Lalang) und kann auf verschiedenen Routen innerhalb von zwei Stunden, aber auch in 3 Tagen durchwandert werden.

Wer etwas schneller vorankommen möchte, kann entweder auf Fahrradtouren (mit Mountainbikes) oder auf Pferde ausweichen. Beides kann man im Süden der Insel problemlos ausleihen oder sich wiederum einer geführten Tour anschließen.

Echtes Bergsteigen ist auf Bali nicht möglich, aber für anspruchsvolles Bergwandern bietet sich ein Besuch auf dem höchsten Gipfel der Insel an, dem Gunung Agung, an. Ein Guide ist hier aber empfehlenswert, da der Aufstieg auf recht verschlungenen Pfaden erfolgt. Man muss sehr früh aufbrechen, um den Gipfel tagsüber bezwingen zu können und rechtzeitig vor Einsetzen der Dunkelheit wieder in der Zivilisation anzukommen. Leichter und schneller sind da die anderen Vulkane zu erklimmen, der Gunung Catur oder der Gunung Batukau etwa. Es gibt sehr empfehlenswerte Angebote, bei denen man abends auf den Gipfel wandert, dort in einer Schutzhütte übernachtet und den Sonnenaufgang dann auf dem Gipfel erleben kann.

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