Flughafentransfer und Shuttle Service auf Bali
Für Balibesucher aus aller Welt gibt es auf der wunderschönen Insel genug Möglichkeiten, die Unterkunft schnell und ohne Umwege zu erreichen. Nach einer anstrengenden und auch ziemlich langen Flugreise hat der Gast keine Lust, sich groß um den Flughafentransfer bzw. den Shuttle Service kümmern zu müssen.
Natürlich sind die öffentlichen Transportmittel bzw. das Verkehrsnetz auf der Insel nicht so zuverlässig und gut ausgebaut, wie es sich so mancher Europäer für einen entspannten Bali-Urlaub wünschen würde. Nichtsdestotrotz gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, um auf Bali problemlos vorwärts zu kommen.
Organisation erleichtert das Vorankommen
Der Flughafentransfer ist ziemlich gut organisiert, zumal auch einige große Hotels gerne einen Shuttle Transfer für ihre Gäste zur Verfügung stellen. Balis Flughafen ist Indonesiens drittverkehrsreichster Flughafen. Er befindet sich im Süden der Insel, ungefähr 13 Kilometer von Denpasar entfernt. Auf der Insel gibt es keinen weiteren Flughafen, den internationale Fluggesellschaften anfliegen.
Kontinuierlich steigt die Zahl der Touristen, im Jahre 2013 transportierte der Flughafen Bali Ngurah Rai International Airport mehr als 15 Millionen Reisende. Unmittelbar nach der Ankunft holt sich der Balibesucher die Karte Visa on arrival ab. Sie kostet rund 25 USD und gilt exakt für 30 Tage.
Die Nähe des Flughafens ist von Vorteil
Der Transfer vom Flughafen Denpasar aus ist leicht zu organisieren. Der große Vorteil dabei ist, dass er sich ganz nahe an den beliebten und bekannten Touristenzentren befindet. So gestalten sich das Ankommen und der Weitertransfer für die allermeisten Gäste als relativ unkompliziert. Bei einem fix gebuchten Hotelzimmer kann der Transfer gegen einen Aufpreis in die Wege geleitet werden. Die persönliche Organisation eines Taxis mag zwar ein wenig günstiger sein, doch dem Gast samt Familie bleibt der Stress somit erspart.
Wird vom Hotel aus kein Transfer ermöglicht, dann ist der Balibesucher gut beraten, nur ein offizielles Taxi zu nehmen. Auch auf der indonesischen Insel gibt es Taxifahrer, die mit unlauteren Mitteln versuchen, den orientierungslosen Ankömmling am Flughafen zu übervorteilen. Nicht selten bezahlen die Gäste dann ein Vielfaches vom regulären, offiziellen Standardpreis.
Schnell an den Strand kommen
Inselbesucher, die es vorziehen, mit einem offiziellen Taxi die angepeilte Destination zu erreichen, können sich an den offiziellen Taxistand wenden. Dieser befindet sich am Airport Denpasar, außerhalb der Ankunftshalle. Der Tourist kauft sich eine Fahrt am offiziellen Schalter und wird dann vom Voucher zu den Taxis begleitet. Die Preise ändern sich auf Bali sehr schnell und somit erhält man an den entsprechenden Informationsstellen bei der Buchung der Bali-Reise meist nur eine diesbezügliche Richtlinie.
Verkehr und Stau
Die Transferzeiten sind nicht selten stark vom Verkehr abhängig, doch die meisten Urlaubsorte auf Bali sind vom Flughafen Denpasar aus in kurzer Fahrzeit erreichbar. So braucht ein offizieller Taxifahrer vom Flughafen bis nach Kuta nicht länger als 20 Minuten und nach Legian rund 30 Minuten oder auch weniger. Verkehrschaos gibt es überall, so auch hin und wieder im Süden Balis.
Besucher der Insel, die lieber ihrem eigenen Fahrvermögen trauen, können problemlos und ohne großes Aufsehen einen Wagen mieten. Ein Mietwagen ist besonders ideal für all jene Touristen, die schon mehrere Male die Insel Bali besucht und erkundet haben. Nur um vom Flughafen aus ins Hotel zu kommen, lohnt sich ein Mietwagen natürlich nicht. All jene aber, die mit einem gemieteten Wagen die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten Balis entdecken und bestaunen möchten, sind im klaren Vorteil.
Es besteht für sogenannte Asienanfänger auch die Möglichkeit, das kulturelle Erbe und die Naturparadiese Balis mittels eines Fahrers erkunden und genießen zu können. Vor allem die westlichen, entlegenen Gebiete der Insel sollten besser mit Unterstützung eines gemieteten Fahrers befahren werden. Dabei handelt es sich überwiegend um Tagesausflüge, da der Fahrer nach getaner Arbeit wieder zurückfahren muss. Für ausgedehnte Touren in das etwas weniger erschlossene Inselinnere und entlang der Ostküste eignen sich Mietwagen hervorragend. Mit einem gemieteten Fahrer erspart sich der Tourist jede Menge Stress und er kann auch während der Fahrt entspannt die herrliche Landschaft betrachten. Jene Gäste, die ortskundig genug sind, profitieren selbstverständlich zu 100 Prozent von einem Mietwagen. In den Ferienorten kommt der Balibesucher lokal auch sehr gut mit einem gemieteten Roller voran.
Der Flughafen Balis
Die offizielle Adresse des Bali-Flughafens lautet: Flughafen Denpasar Ngurah Rai, Denpasar 80361, Tuban Kuta, Bali – Indonesien. Der Fluggast bekommt direkt an den zuständigen Stellen die wichtigsten Information und Daten vermittelt, so herrscht nach der Ankunft keineswegs Panik. Die Urlauber können ruhig und gelassen entscheiden, welchen Transferweg und welches Transportmittel sie nehmen möchten.
Mehrere Fortbewegungsmöglichkeiten
Nach der Ankunft sind die Gäste meist bestrebt, den schnellsten Weg ins Hotel zu suchen. Die Reisestrapazen zehren an den Nerven und Geduld ist unmittelbar nach dem Ankommen eine Tugend, die von den wenigsten Flugpassagieren erwartet werden kann. Darum gibt es auf Bali verschiedene Transportmöglichkeiten, die einem den Weg ins Glück und zum lang ersehnten Strand am Meer erleichtern.
1. Die Busfahrt ist billig
Die Busfahrt zum Hotel lohnt sich für all jene Reisende, die mit wenig Gepäck unterwegs sind. Der große Vorteil einer Busfahrt ist, dass sie unschlagbar günstig ist. Die Nachteile hingegen überwiegen, denn die meisten Busse sind zu den Stoßzeiten häufig rammelvoll, die Wartezeiten sind leider oft lange sowie völlig unkalkulierbar und zudem können mit den offiziellen Buslinien nur sehr wenige Orte erreicht werden.
Seit mehreren Jahren besteht vom Flughafen aus in Richtung Nusa Dua, Sanur und Denpasar eine Busanbindung. Sarbagita ist der Name des öffentlichen Bussystems. Eine Fahrt kostet umgerechnet knapp einen Euro pro Passagier. Wer jedoch spät abends unterwegs ist, der darf nicht darauf hoffen, dass irgendwann noch ein Bus kommt.
Zum Flughafen verkehrt der Bus auf zwei Strecken. Zum einen fährt der Bus von Batubulan nach Sanur zum Flughafen, von dort Richtung Norden nach Jimbaran sowie Nusa Dua und dann wieder zurück. Die andere Busstrecke verläuft von Tabanan nach Mengwi bis nach Denpasar und Kuta, die Sunset Road entlang bis zum Flughafen und wieder zurück. Menschen, die im Urlaub mit nichts als einem Rollkoffer unterwegs sind, profitieren, sofern der Andrang im Bus nicht allzu groß ist, vom Bustransfer.
2. Fahrer samt Mietwagen eignen sich für eine etwas größere Reisegruppe
Die Abholung vom Flughafen kann auch sehr gut und günstig mit einem Fahrer erfolgen. Die Mietwagen samt Chauffeur werden von etlichen Tour Guides als Service angeboten. Für etwas größere Familien stehen auch dementsprechend größere Mietwagen parat. So können die Touristen auch deutlich mehr Gepäck verstauen als in den offiziellen Taxis.
Die Bezahlung erfolgt dabei in der Regel einzig und allein auf das genutzte Fahrzeug bezogen. Reist eine Großfamilie nach Bali, wird es pro Kopf gerechnet also sehr billig. Der angebotene Service der Gästeführer ist zudem auch noch ein klein wenig günstiger als der Tarif der großen Hotels bzw. der Pauschalanbieter. Der Nachteil bei einem Fahrer mit Mietwagen ergibt sich nur für Alleinreisende, da der Tour Guide dann doch etwas teurer wird als ein Taxi. Die Vorteile sind: Die Gäste werden direkt am Gate abgeholt, die Fahrt ist bequem und ab drei bis vier Personen ist ein Mietwagen mit Fahrer preiswerter als jedes Taxi.
3. Der Abholservice ist nicht immer im Reisepreis inbegriffen
Reiseveranstalter und Hotels arrangieren gerne eine Abholung direkt vom Flughafen. Dem Pauschalreisenden wird fast immer zusätzlich noch ein Flughafentransfer angeboten. Ob die Abholung im Reisepreis bereits eingeschlossen ist, darüber sollten sich die Balibesucher vor der Buchung der Reise allerdings genau informieren. Das ist bei den meisten Reiseanbietern jedoch nicht der Fall. So verlangen selbst große Reiseanbieter gerne einen deftigen Preis pro Person. Oftmals werden für relativ kurze Fahrtstrecken bis zu 30 Euro pro Nase verrechnet. Dieser überteuerte Service kostet bei einigen Hotels im Süden Balis oft noch deutlich mehr als 30 Euro.
Der Abholservice läuft für die Gäste sehr bequem ab, denn kurz nach der Ankunft auf der Insel wird der Gast in der Ankunftshalle erwartet. Mittels eines Namenschildes wird der Reisende empfangen und anschließend ohne Umwege zum Fahrzeug gebracht. Diese Transferoption ist allerdings auch die teuerste von allen.
4. Motorrad Taxi – schnelles und staufreies Erreichen des Feriendomizils
All jene Gäste, die mit einem Rucksack Bali erreichen, können bei gutem Wetter gut und gerne ein Motorradtaxi nehmen. Ungefähr 20 Meter von der Ankunftshalle entfernt befindet sich am Wartesteig der Stand für Motorradtaxis. Oftmals gilt es einen fairen Preis zu verhandeln, denn die Preise sind in der Regel nicht fest. Es hängt auch von der jeweiligen Situation ab, ob der Andrang am Motorradtaxistand groß ist oder nicht. Der große Vorteil eines Motorradtaxis liegt darin, dass vor allem während der Hauptverkehrszeiten ein schnelles und zügiges sowie absolut staufreies Vorankommen möglich ist. Motorradtaxis eignen sich speziell für Rucksackreisende und zudem sind die Preise eine Verhandlungssache. Das bedeutet, der Fahrpreis hängt nicht selten vom Verhandlungsgeschick des Reisenden ab.
5. Mit einem Taxi zum Wunschziel
Die Gäste können auf der Insel Bali mit einem Taxi alle Touristenzentren ohne Probleme in relativ kurzer Zeit erreichen. Nach dem Besorgen des Tickets am Schalter können die Inselbesucher nur ein paar Schritte vom Ausgang entfernt die ausgeschilderte aktuelle Preisliste der Taxis begutachten.
Mit dem erhaltenen Coupon, der an den zugewiesenen Taxifahrer weitergereicht wird, kann die Fahrt beginnen. In einem Taxi können auf Bali im Prinzip immer nur vier Personen transportiert werden. Reisende mit etwas mehr Gepäck finden somit nur zu zweit einen bequemen Platz in einem Taxi.
Der Vorteil einer Taxifahrt ins Hotel ist der, dass zu jeder Zeit ein Taxi am Flughafen Denpasar zur Verfügung steht. Der Nachteil hingegen liegt darin, dass dieses Transportmittel für Gruppen oder für kindergesegnete Familien nicht allzu gut geeignet ist.
Um als Tourist die Insel zu erkunden bzw. näher kennenzulernen, eignen sich Taxis insbesondere für eher kürzere Strecken sehr gut. Da die Fahrt mit einem Taxi auf Bali preiswert ist. Im Süden der Insel gibt es vorwiegend in den größeren Ferienorten Taxis mit einwandfrei funktionierenden Taxametern. Wie überall sonst auch winkt der Tourist ein freies Taxi heran. Sollte aus irgendeinem Grund das Taxameter defekt sein, gilt es vor dem Fahrtantritt einen fairen Preis zu verhandeln.
6. Bali als Backpacker bereisen
Für Backpacker kann eine Rundreise zum Abenteuer werden. Eine Backpacker-Tour ist für alle jungen kulturinteressierten Bali-Freunde interessant. Als Reisender hat man hierbei die Möglichkeit, tolle Einblicke in die Mentalität und Kultur zu erhalten. Zudem können die schönsten Ecken der Insel angepeilt werden. Es bieten sich viele bekannte Touren für Backpacker an. Der Reisende ist aber natürlich auch vollkommen frei darin, sich seine eigene Route bzw. die einzelnen Reisestrecken eigenständig zusammenzustellen.
Eine Rucksackreise ist zwar nicht notgedrungen immer günstig und auch nicht frei von Anstrengungen, Gefahren und ungeahnten Herausforderungen. Doch für den Rucksackreisenden lohnen sich die Mühen unbedingt, da sich Bali hierbei von seiner paradiesischen und vollkommen unberührten Seite zeigt. Denn auf Bali lassen sich Kultur und Landschaft am besten und intensivsten zu Fuß erkunden.
Die Einheimischen sind hilfsbereit, offenherzig und sehr freundlich. Sofern die Kommunikation passt, helfen einem die Inselbewohner mit Ratschlägen und Tipps, nicht selten wurden Backpacker schon zu einer warmen Mahlzeit eingeladen. Bei dieser Form des Fortbewegens können die konditionell fitten Urlauber die balinesische Denkweise, die Lebensweisen, die Gebräuche und die Gewohnheiten auf der Insel wahrnehmen, die abseits von den Touristenzentren präsent sind.