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Tauchen auf Bali

Bali ist eine zu Indonesien gehörende Insel mit rund 3,3 Millionen Einwohnern. Die Insel verfügt über eine sehr reichhaltige und abwechslungsreiche Flora, eine Mischung aus tropischem Regenwald, Lavalandschaften und Mangrovenwälden. Eine besondere Anziehungskraft übt der Indische Ozean auf Taucher aus. Bei angenehmen Temperaturen von durchschnittlichen 27 Grad, das ganze Jahr hindurch, sind die Bedingungen ideal. Besonders empfehlenswert ist allerdings die Trockenzeit zwischen April und Oktober, da das Meer zu dieser Zeit nicht durch vielen Regen aufgewühlt ist und eine bessere Sicht bietet.

Im Süden von Bali ist die Dichte an Tauchschulen besonders hoch und man kann dort die gängigen Lehrgänge wie PADI, SSI, CMAS und das lokale indonesischen Zertifikat POSSI buchen. Da viele wunderschöne Tauchgründe sich in Küstennähe befinden, sind meist keine langen Bootsfahrten nötig. Die meisten Riffe sind noch vollkommen intakt und man kann neben Blauwalen, Delfinen, Schildkröten und Seeschlangen eine große Zahl an tropischen und farbenfrohen Fischen genießen.

Zu den namhaften Tauchgebieten auf Bali zählen Candi Dasa, Padang Bay, Amed, Tulamben, Lovina, Pemuteran, Sanur, Nusa Penida und Nusa Lembongan sowie Batu Tiga. Pemuteran an der westlichen Spitze der Insel dient als idealer Ausgangspunkt für Ausflüge auf die unbewohnte Insel Menjangan, die mit ihren gut 7000 Hektar perfekt erhaltenen Korallenriffen zu den mit Abstand besten Tauchgebieten gehört. Die Insel ist unter anderem auch deshalb ein Teil des Nationalparks Bali Barat.

Tauchen auf Bali

Tauchen auf Bali ©iStockphoto/DJMattaar

Die „Drei Felsen“ Batu Tiga können leicht von Padang Bay oder Candi Dasa per Boot erreicht werden. Neben Flaschentauchen ist hier auch hervorragend Schnorcheln möglich und in Küstennähe, aber auch etwas weiter draußen an den Riffen kann man sich bei perfekter Sicht kleine Haie, Muränen oder auch Stachelrochen ansehen. Amed ist ebenfalls ideal zum Schnorcheln geeignet und der Taucher erfreut sich an einer großen Vielfalt von kleinen und auch größeren Fischen.

Als größte Attraktion für Taucher bietet Tulamben als Ausflugsziel das Wrack des amerikanischen Kriegsschiffes US Liberty. Sowohl in, als auch um das leicht betauchbare Wrack herum findet sich eine sehr große Artenvielfalt. Sehr große Süßlippen und Kofferfische, verschiedene Doktorfische die man auch gut füttern kann und Makrelenschwärme ergänzen das beeindruckende Bild des 1963 bei einem Ausbruch des Vulkans Gunung Agung gesunkenen Schiffes. Mit etwas Glück schwimmt auch einer der seltenen Mola Molas vorbei.

In Lovina kann man nicht nur baden, das klare Wasser lädt auch zum Schnorcheln und Tauchen ein. Nachdem die Korallen lange zur Kalkgewinnung ausgebeutet wurden, sind sie inzwischen geschützt und bieten atemberaubende Taucherlebnisse. Ebenfalls lange stark in Mitleidenschaft gezogen wurden die Korallen bei Pemuteran, hier allerdings hauptsächlich durch Dynamitfischerei. Doch auch hier steht das Gebiet inzwischen unter Naturschutz und hat sich so gut erholt, dass man inzwischen gute Chancen hat, auf Tauchgängen auch Schildkröten anzutreffen. Auch hier können abenteuerlustige Taucher übrigens das Wrack eines gesunkenen Schiffs erkunden.

Im Süden der Insel befinden sich das beliebte und leicht zu erreichende Riff Sanur sowie die Inseln Nusa Lembongan und Nusa Penida. Sanur bietet spannende Korallenformen sowie kunterbunte Tropenfischarten und verschiedenartige Schwämme. Durch die Nähe zu den südlichen Touristenzentren ist dieses Gebiet sehr beliebt bei Anfängern. Mit dem Schiff ist die Insel Nusa Penida in einer guten Stunde zu erreichen. Hier finden sich fast unberührte Schnorchel- und Tauchgebiete mit harten und weichen Korallen, kleineren Haiarten und Muränen. Es gibt keine Infrastruktur für Touristen auf dem Eiland, weshalb ein Tauchausflug hierher den Besucher wirklich in unberührte Natur führt.

Ein sehr beliebtes Ausflugsziel ist außerdem Nusa Lembongan, eine touristisch gut erschlossene Insel. An der Nordspitze finden sich hier die besten Tauchplätze, allerdings sind diese teilweise recht anspruchsvoll und nur für erfahrene Taucher empfohlen. Besonderes Highlight: die großen Mantarochen, die man am Manta Point zur richtigen Jahreszeit beobachten kann.

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